Was „Jagdleidenschaft“ bedeutet und welch kuriose Verwicklungen sich hierbei ergeben können, zeigte die Theatergruppe des Liederkranzes in ihrem diesjährigen Stück „Halali Hubertus!“, Mit treffender Gestik und Mimik, viel Spielwitz und heiteren Dialogen wurde das Stück an drei aufeinander folgenden Abenden in der Denkendorfer Kelter aufgeführt. Durch die Nähe zum  Publikum sprang der Funke schnell über und die Gäste gingen begeistert mit.

Zum Inhalt des Stücks: Hubertus Hämmerle (gespielt von Günter Gehrung) und Friedolin Mausloch (Dieter Waller) wollen unbedingt den Jagdschein erwerben und bereiten sich intensiv auf die Jägerprüfung vor. Ihre Gedanken und ihr Handeln werden nur noch von diesem einen Thema bestimmt, was ihre Ehefrauen (gespielt von Sybille Wiertellok und Ulrike Heubach) so langsam aber sicher in Rage bringt. Sie beschließen daher, den beiden Waidmännern einen gehörigen Strich durch die Rechnung zu machen und ihnen das Jagen ein für alle Mal auszutreiben. Mit einem gut eingefädelten Plan blasen die Frauen zum „Halali“.  Als Hubertus und Friedolin kurz vor ihrer Jägerprüfung stehen, schalten die Ehefrauen heimlich ihre Chorleiterin (gespielt von Bettina Hornek) ein. Diese gibt sich als Vorsitzende der Jagdprüfungskommission aus und lässt die Männer gnadenlos durch die Prüfung fallen. Unbeeindruckt hiervon frönen die beiden  weiterhin ihrer Jagdleidenschaft. In einer Nacht- und Nebelaktion gehen sie in Friedolins Garten auf die Pirsch und erschießen dabei versehentlich den Schoßhund von Geraldine Schäufele (Heide Bauer). Ein Fall für Polizeihauptmeister Adler (gespielt von Lorenz Henzler), der alle Mühe hat, den Streit zwischen der aufgebrachten Frau Schäufele sowie den beiden Ehefrauen zu schlichten. Am Ende  gelingt es den Damen aber doch noch, den Jagdtrieb ihrer Männer zu stoppen. Sie lassen den beiden einen „Geist“ erscheinen, der ihnen schlussendlich den Schwur abnimmt, nie mehr auf ein Tier zu schießen.

Als Souffleuse agierte Gudrun Lang, für die Maske war Inge Strifler zuständig.

Herzlichen Dank an alle Helfer, die zum Gelingen dieses Theater-Wochenendes beigetragen haben.

B.H.

   
   
   

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