Liederkranz verbringt unterhaltsamen und erlebnisreichen Tag im Schwarzwald (Samstag, 26.06.2010)
Froh gelaunt starteten die 38 Teilnehmer bei bestem Ausflugswetter in den Schwarzwald. Erstes Ziel war das Schwarzwaldmuseum in Triberg. Das Museum präsentiert eine einmalige Sammlung zur Kultur und Lebensweise der Schwarzwälder. Alte Handwerkszweige wie Uhrmacher, Schnefler (Schnitzer),Strohflechter und Feilenhauer sind bei ihrer Arbeit in original eingerichteten Werkstätten zu betrachten.
Die Trachtenschau zeigt Volkstrachten aus dem Schwarzwald in Lebensgröße. Eine Führung über Brauchtum, Trachten und altes Handwerk brachte interessante Einblicke in die geschichtlichen Ursprünge der Region. Ein besonderes Augenmerk galt der historischen Uhrensammlung, die die Entwicklung der Schwarzwalduhren anschaulich darstellte. Flöten- und Musikuhren, zum Teil mächtige Orchestrien (Musikautomaten) und Drehorgeln beeindruckten mit ihrer Vielfalt an Aussehen und akustischen Darbietungen. Gegen Mittag ging es weiter nach Hinterzarten zur Hüttengaudi. Zur Begrüßung in „Reinhard`s Hüttenstube“ wurde zünftig aufgespielt. Akkordeonspieler Konrad sorgte für musikalische Unterhaltung und verkürzte so die Zeit zum Mittagessen. Vorspeise, Suppe, Salate und Beilagen vom gut bestückten Buffet und die Hüttenpfanne mit saftigem Schweinekrustenbraten ließen keine Wünsche offen und rundete die fröhliche Stimmung ab. Liederbücher wurden ausgeteilt und der „singende Wirt“ gab zusammen mit Konrad und eifrigen Mitsängern ein ums andere Lied zum Besten. Mit Waschbrett, Schellenbaum und anderen Instrumenten durfte jeder am musikalischen Geschehen teilnehmen. Einige Spaziergänger machten sich auf um die nähere Umgebung zu erkunden. Sie wurden mit einem wunderschönen Blick auf Hinterzarten mit der Adlerschanze belohnt. Auf der herrlichen Terrasse bot der Hausherr leckeren Kuchen vom Buffet zum Kaffee. Selbst ein kurzer, heftiger Platzregen, der innerhalb kürzester Zeit alles unter Wasser setzte, tat der guten Laune keinen Abbruch. Am späten Nachmittag war es an der Zeit, den Heimweg nach Denkendorf anzutreten.
J. S.
