Wurde hier wirklich der  

Verschwundene Salatsetzlinge sorgen für Aufregung

Seit vielen Jahren ist die Theatergruppe des Liederkranzes Eintracht Denkendorf eine feste Institution im Vereinsleben und führt regelmäßig bei der alljährlichen Winterunterhaltung ein schwäbisches Mundartstück auf. Mit dem Lustspiel „Hubertus und die Mafia“ erntete die Theatergruppe aus Mitgliedern des Stammchors „Obligato“ und des Jungen Chors „Stimmgabel“ im Februar diesen Jahres viel Erfolg. Nun kam das Stück im Rahmen einer „Theaterhocketse“ nochmals zur Aufführung. ....

Alles dreht sich um die verschwundenen Salatsetzlinge von Hubertus Hämmerle, die über Nacht aus seinem Garten verschwunden sind. Da er Fußspuren im Salatbeet entdeckt hat ist für den überzeugten Biogärtner mit ausgeprägtem Hang zu Übertreibungen sofort klar, dass nur die Mafia dahinter stecken kann. Gegen diese heimtückische Bedrohung des dörflichen Friedens organisiert der wackere Hubertus mit seinem Freund Fridolin eine Bürgerwehr, zu der auch ihre Ehefrauen zwangsverpflichtet werden. Hubertus’ Ehefrau Roswitha hat indes ganz andere Sorgen, denn sie soll das gestrenge Familienoberhaupt möglichst schonend auf die Verlobung von Tochter Antita vorbereiten. Gegen deren Auserwählten hegt Hubertus nämlich tiefe Abneigung. Nach einer gründlichen Exerzierausbildung im heimischen Wohnzimmer gelingt es „Fahnenjunker“ Hubertus und seinem „Kanonier“ Friedolin, den vermeintlichen Salatdieb zu überrumpeln und festzunehmen. Nach einigen Turbulenzen klärt sich am Ende alles auf, so dass schließlich auch der Verlobung  nichts mehr im Wege steht. 

Das Theaterensemble agierte schwungvoll und überzeugte durch Sprachwitz und passende Mimik. Dass sie sichtlich Spaß auf der Bühne hatten, merkte auch das Publikum im Saal, das am Schluss kräftigen Applaus für die Mitwirkenden spendete.

B. H.

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